Thea Dorn im Gespräch mit
Dr. Johann Hinrich Claussen und Diana
Kinnert
Live aus dem Theaterhaus Stuttgart
16. Februar 2022 | 19:30 Uhr
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Thea Dorn
Studium der Philosophie und Theaterwissenschaft. Schriftstellerin und Philosophin. Sie schrieb preisgekrönte Romane, Drehbücher und Essays, darunter die Bestseller „Die deutsche Seele“ (mit R. Wagner) und „deutsch, nicht dumpf. Ein Leitfaden für aufgeklärte Patrioten“. Sie moderierte viele Jahre „Literatur im Foyer“ (SWR), wurde 2017 Mitglied und 2020 Gastgeberin des „Literarischen Quartett“ (ZDF). In ihrem Roman „Trost. Briefe an Max“ setzt Thea Dorn sich mit Trauer, Trost und Einsamkeit auseinander und geht der Frage nach, welche Hilfe Kunst und Philosophie in Zeiten tiefster Verzweiflung bieten können.
Dr. Johann Hinrich Claussen
Studium der Evangelischen Theologie, anschließend Promotion und Habilitation in Systematischer Theologie. Nach Stationen als Pastor, dann als Propst und Hauptpastor in Hamburg, ist er seit dem 1. Februar 2016 Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Leiter des Kulturbüros der EKD in Berlin. Johann Hinrich Claussen schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften und hat zahlreiche Bücher, etwa zur Geschichte des Kirchenbaus, veröffentlicht. Im August 2021 erschien sein Buch „Für sich sein. Ein Atlas der Einsamkeiten“, in dem er gemeinsam mit Ulrich Lilie die existenzielle Grundlagenerfahrung der Einsamkeit erkundet.
Diana Kinnert
Studium der Politik-, Sozialwissenschaft und Philosophie. Sie ist Unternehmerin, Beraterin, Publizistin und Mitglied der CDU. Diana Kinnert gilt mit Berufung auf das St. Gallen Symposium als „Leader of Tomorrow“ und ist Botschafterin der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen. Sie beriet die britische Regierung bei der Einrichtung des weltweit ersten Anti-Einsamkeitsministeriums und unterstützt neben zivilgesellschaftlichen Einrichtungen auch Landesregierungen im Umgang mit den Herausforderungen der Vereinzelung unserer Gesellschaft. In ihrem Buch „Die neue Einsamkeit“ geht sie den Ursachen von Bindungsflucht und Entsolidarisierung in der Moderne nach.