Thea Dorn im Gespräch mit
Prof. Dr. Heribert Prantl und
Prof. Dr. Andreas Rödder
Live aus dem Theaterhaus Stuttgart
8. April 2025 | 20:00 Uhr
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Prof. Dr. Heribert Prantl war Richter und Staatsanwalt in Bayern, wurde dann Journalist. Er war 25 Jahre lang Leiter der Redaktionen Innenpolitik und Meinung der Süddeutschen Zeitung. 10 Jahre lang war er Mitglied der Chefredaktion. Seit 2019 ist er Autor und Kolumnist der SZ und zudem Honorarprofessor an der Juristischen Fakultät der Univ. Bielefeld und Ehrendoktor der Theologie an der Univ. Erlangen. Seit Jahrzehnten prägt er die politische Debatte in Deutschland, insbesondere zu Demokratie und Grundrechten. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: „Gebrauchsanweisung für Populisten“ (2017), „Die Kraft der Hoffnung. Denkanstöße in schwierigen Zeiten“ (2017), „Den Frieden gewinnen: Die Gewalt verlernen“ (2024).
Prof. Dr. Andreas Rödder ist Professor für Neueste Geschichte an der Universität Mainz und Senior Fellow am Kissinger Center for Global Affairs in Washington, D.C. Er leitet die liberalkonservative Denkfabrik Republik21 und war 2022/23 Vorsitzender der CDU-Grundwertekommission. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die deutsche Wiedervereinigung, Wertewandel in Moderne und Postmoderne sowie internationale Geschichte. Zu seinen Publikationen zählen „21.0: Eine kurze Geschichte der Gegenwart“ (2015), „Wer hat Angst vor Deutschland?“ (2018), „Konservativ 21.0: Eine Agenda für Deutschland“ (2019) und „Der verlorene Frieden. Vom Fall der Mauer zum neuen Ost-West-Konflikt“ (2024).
Thea Dorn ist Schriftstellerin, Publizistin und Philosophin. Sie schrieb preisgekrönte Romane, Drehbücher und Essays, darunter die Bestseller „Die deutsche Seele“ (mit R. Wagner), „deutsch, nicht dumpf. Ein Leitfaden für aufgeklärte Patrioten“ und „Trost. Briefe an Max“. Sie moderierte viele Jahre „Literatur im Foyer“ (SWR) und wurde 2017 Mitglied und 2020 Gastgeberin des „Literarischen Quartett“ (ZDF). Seit November 2024 ist sie einer der beiden Sprecher der Autorenvereinigung PEN Berlin. Für ihre herausragenden literaturkritischen und vermittelnden Verdienste wurde sie 2023 mit dem Julius Campe Preis ausgezeichnet. In aktuellen Debatten ist sie eine der markantesten und pointiertesten Stimmen. Ihre Arbeiten fördern nicht nur den literarischen Diskurs, sondern tragen auch zur öffentlichen Auseinandersetzung mit zentralen Fragen der Zeit bei.